Schweden: Göteborg mit Kindern – Tipps für jedes Wetter
Mein Mann arbeitet für die schwedische Firma Didriksons – der größten Marke für Regen- und Funktionsbekleidung in Skandinavien – und muss daher oft nach Göteborg reisen. Das hat zwar zum einen den Nachteil, dass ich oft mit unserem Sohn Finn alleine den Alltag manage – hat aber zum anderen den Vorteil, dass man eine solche Geschäftsreise auch mal zum Anlass nehmen kann, einen Kurztrip nach Schweden einzulegen. Und so haben Finn und ich im vergangenen Sommer die Gelegenheit genutzt und sind dem Papa nach geflogen – um ein Wochenende in Schwedens Hafenmetropole zu verbringen.
Kurz und knapp: zur Geschichte Göteborgs
Göteborg liegt am Fluss Göta älv, an der Westküste des Landes. Die Stadt verfügt über einen wichtigen Hafen und ist noch heute bekannt für ihre Kanäle im holländischen Stil sowie ihre grünen Alleen. Auf unseren Hop On Hop Off Touren haben wir einiges zur Geschichte Göteborgs erfahren. Hier nur das Wesentlichste in Kürze: Bis zur Gründung Göteborgs im 17. Jahrhundert – genau genommen 1621 – durch König Gustav II. Adolf, herrschten die damaligen Großmächte Dänemark im Süden und Norwegen im Norden. Nach der Gründung siedelten sich viele Einwanderer aus Deutschland, Holland und Großbritannien an. Aufgrund der andauernden Bedrohung durch die Dänen und Norweger wurden niederländische Fachleute angeheuert, die ein Kanalsystem zu Verteidigungszwecken erbauten, das zum großen Teil bis heute die Stadt durchzieht, die daher ein wenig wie Amsterdam anmutet. Im 18. Jahrhundert erlebte Göteborg einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Vor allem die Gründung der schwedischen Ostindien-Kompanie machte Göteborg zu einem Umschlagplatz für Waren aus asiatischen Ländern. Wichtige Handelswaren waren auch Tabak und Zucker. Durch die Blockaden Napoleons in großen Teilen Europas wurde Göteborg zur industriell wichtigsten Stadt in Nordeuropa. Im 19. Jahrhunderts gingen jedoch viele der Firmen bankrott und erst der Bau des Göta-Kanals, der die Ostsee mit dem Kattegatt verbindet, und die Entwicklung der Werftindustrie brachten neuen Aufschwung. Im 20 Jahrhundert ging die Werftindustrie wieder zugrunde, aber Göteborg entwickelte sich zum bedeutendsten Exporthafen Skandinaviens und Firmen wie Volvo, SKF und die Textilindustrie sorgten für Vollbeschäftigung. Heute ist die Arbeiter- und Hafenstadt Göteborg neben Stockholm die wichtigste Industrie- und Handelsstadt Schwedens – und setzt in seiner Entwicklung stark auf den Tourismus.
Anreise nach Göteborg – Flug und Transfer
Da wir das ganze Wochenende nutzen wollten, haben wir in den sauren Apfel gebissen und den Flug um 7:10 Uhr mit Eurowings ab Düsseldorf genommen. Das hieß für uns: 4:45 Uhr aufstehen. Das hieß für mich: ein schlafendes Kind anziehen und ins Auto packen. Aber es hat doch alles sehr problemlos geklappt. Der Direktflug dauert nur 1,5 Stunden. Finn fand es total spannend und die Zeit verging im wahrsten Sinne wie im Flug. Preislich können die Flüge sehr unterschiedlich sein. Wir haben in der frühen Maschine für Hin- und Rückflug etwa 140 Euro für einen Erwachsenen und ein Kind bezahlt.
Der Flughafen Landvetter in Göteborg ist klein aber fein. Den ersten Zwischenstopp mussten wir bereits auf dem kleinen Spielgelände im Flughafengebäude einlegen, weil Finn im Minaturflugzeug und Miniaturtower spielen wollte. Dann haben wir den Bus in die Innenstadt genommen. Vom Flughafen Landvetter gehen zu Stoßzeiten alle 15 Minuten und auch sonst zwei- bis dreimal pro Stunde Busse zum Hauptbahnhof (Nils Ericson Terminal) in Göteborg. Für die Fahrstrecke von 25 km braucht man etwa 20-30 Minuten. Ich hatte die Tickets bereit vorab online gebucht. Die einfache Fahrkarte kostet online 89 schwedische Kronen (SEK) – also knapp 9 Euro – für Erwachsene (Hin- und Rückfahrt 178 SEK) und 65 SEK für Kinder ab 8 Jahre (Hin- und Rückfahrt 130 SEK – Stand: Dez. 2017). Finn konnte noch kostenlos mit mir mitfahren. Hier geht’s zur Website und zum Fahrplan vom Flughafenbus Flygbussarna. Wer’s mit den Finanzen nicht so eng sieht: Eine Taxifahrt von Göteborg Landvetter Airport nach Göteborg kostet übrigens ungefähr 400 SEK. Eine schwedische Krone sind etwas weniger als 10 Cent.
Mein Mann hatte unser Gepäck Gott sei Dank bereits bei seiner Abreise mitgenommen, so dass wir nur einen Rucksack mit dem Nötigsten für den Tag dabei hatten. Das war eine gute Idee, denn bereits im Bus ist Finn mir eingeschlafen und als wir nach 30 Minuten in der City ankamen, musste ich ihn erstmal schlafenderweise durch die mir unbekannte Stadt tragen. Also setzte ich mich ins nächste Cafe und bestellte uns Kakao und Kaffee zum wach werden.
Das Hotel in Göteborg
Geschlafen haben wir – ich kann es mit Kindern nur wärmstens empfehlen – im 3-Sterne Hotelschiff Good Morning+ Goteborg City im Hafen von Göteborg. Für Finn das absolute Highlight. Die Zimmer sind klein aber fein und kosten etwa 50 Euro pro Nacht. Finn durfte im Hochbett über uns schlummern und die Aussicht auf’s Wasser war einfach nur toll. Einziger Nachteil: es war doch recht hellhörig und – zumindest als wir dort waren – sehr beliebt bei jungen feierlustigen Menschen, die wahrscheinlich auf einem der vielen Sommerfestivals unterwegs waren. Nichts desto trotz fand ich es wirklich toll. Und auch das Frühstücksbuffet war lecker. Es gibt auch alternative Hotelschiffs, wie das Hotel Barken Viking, das allerdings etwas teurer ist – je nach Reisedatum zwischen 100 und 180 Euro die Nacht. Und dann gibt es natürlich zahllose Hotels und Hostels in Göteborg in verschiedenen Preislagen. Schaut euch einfach mal um bei Tripadvisor und Co.
Top-Sehenswürdigkeiten mit Kindern – Tipps für einen Minitrip nach Göteborg
Da mein Mann an unserem Anreisetag noch arbeiten musste, haben Finn und ich den ersten Teil der Stadt alleine erkundet – und haben uns gleich verliebt. Samstag und Sonntag waren wir dann gemeinsam mit Papa unterwegs. Hier kommen unsere Hotspots für ein Wochenende in Göteborg. Übrigens, beim Klick auf die orange markierten Überschriften und Schlagwörter gelangt ihr direkt auf die jeweiligen Angebote oder weitere Infos. Ich bekomme keine Provision oder sowas, wenn ihr drauf klickt; ist nur ein Bequemlichkeits-Angebot meinerseits .
Historischer Hop on Hop off Zug durch die Innenstadt und das Hafengelände von Göteborg
Empfehlen kann ich für einen Tagesausflug – ob mit oder ohne Kind – den historischen Hop on Hop off Zug Stinsen durch die Stadt. So gewinnt man einen guten Überblick und kann an allen interessanten Haltestellen aussteigen. Finn fand es natürlich klasse, mit dem offenen Zug durch die Stadt zu fahren. Ein Ticket kostet 15 Euro für Erwachsene und 10 Euro für Kinder ab 6 Jahren … Auf diese Weise kann man wunderbar einen ganzen Tag verbringen.
Der Zug nimmt euch mit auf eine spannende Reise durch die schönen Stadtviertel Göteborgs, an historischen Gebäuden vorbei und zu den Hotspots der Stadt. Gestartet wird mitten auf dem Gustaf Adolfs Platz. Die gesamte Rundtour dauert nur etwa 40 Minuten, aussteigen kann man an vier verschiedenen Haltepunkten, um dann von dort die Gegend zu Fuß zu erkunden. Den ganzen Tag über kann man mit seinem Ticket aus- und zusteigen – und wird mit interessanten Informationen zur Stadt auf Schwedisch, Englisch und Deutsch versorgt.
Haltestellen sind die Fischkirche, die Oper, Kungstorget und Södra Larmgatan / Magasinsgatan. Wir haben an diesem Tag das geniale Schiffsmuseum, die Fischkirche, eine Schokoladenmanufaktur und das wunderschöne Stadtviertel Haga besichtigt.
Hotspot Schiffsmuseum Maritiman
Unser erster Hotspot in Göteborg war das Schiffsmuseum Maritiman. Es sind insgesamt 20 zivile und militärische Schiffe, die am Hafen, am Packhuskajen, zu diesem maritimen Museum zusammengefasst sind. Da gibt es ein Löschboot, einen Schlepper, ein Kriegsschiff, ein Feuerschiff UND: Ein U-Boot, was nicht nur für Finn, sondern auch für mich total spannend war. In diesem Museum haben wir uns richtig lange aufgehalten und Finn fand es so toll, dass er am letzten Tag unseres Aufenthalts unbedingt nochmal rein und seinem Papa die Schiffe zeigen wollte. Daher: Ticket aufbewahren, denn das Ticket gilt für die ganze Saison. Wenn ihr also evtl. nochmal nach Göteborg kommt oder – so wie wir – gleich zwei Tage später nochmal reingeht, dann müsst ihr nicht nochmal zahlen. Ich war leider nicht so schlau und hatte unsere Tickets schon weg geworfen .
Der Eintritt kostet 140 SEK für Erwachsene, 80 SEK für Kinder ab 5 Jahren und 395 SEK für Familien mit zwei Kindern (Stand 2018).
Hotspot Fischmarkthalle Feskekôrka
Die Feskekörka ist die Fischmarkthalle Göteborgs und gehört dank ihrer eindrucksvollen Architektur, die an eine Kirche erinnert, zu den Wahrzeichen Göteborgs. Der Name „Feskekörka“ ist Göteborger Dialekt und bedeutet soviel wie „Fischkirche“. In der Halle kann man frischen Fisch und Meeresfrüchte kaufen; Finn konnte sich gar nicht satt sehen an den teils skurrilen Fischen in den Auslagen. Die Fischkirche beherbergt – wenn auch etwas eng – gemütliche Restaurants und Imbisse. Frischer könnt ihr Fisch wohl nicht genießen! Achtung: Sonntags und montags ist die Feskekörka geschlossen.
Hotspot Kronhus – Schokoladenmanufaktur im ältesten Gebäude der Stadt
Vom Gustaf Adolfs Platz kann man zu Fuß eine kleine, aber feine Schokoladenfabrik besichtigen. Von außen erst mal ganz unscheinbar, findet man im Innern des Kronhus – eines der ältesten Gebäude der Stadt – ein kleines, uriges Schokoladenlädchen. Den Namen Fabrik fand ich etwas irreführend, denn man konnte nicht wirklich bei der Herstellung zusehen. Aber in dem kleinen Laden kann man nach Herzenslust außergewöhnliche, süße Delikatessen bewundern und wird bedient von einer herzlichen Schwedin à la Tante Emma :-). Ich fand es wirklich einen kleinen Abstecher wert. Im Innenhof sind auch weitere lokale Handwerkslädchen angesiedelt, die Glas, Silber, Holz und Leder verarbeiten. Und man kann dort auch nett sitzen und in einem Café etwas essen und trinken, was wir allerdings nicht ausprobiert haben.
Hotspot Stadtviertel Haga
Haga ist ein wunderwunderschönes, historisches Stadtviertel, durch das ihr auf jeden Fall schlendern solltet. Es ist das älteste Viertel Göteborgs und die Holzhäuser dieser ehemaligen Arbeitervorstadt stammen aus dem 17. Jahrhundert. Wir haben dort in einem kleinen gemütlichen Café unsere „Fika“ genossen, also die traditionelle schwedische Kaffeepause, Kuchen und das schwedische „Nationalgebäck“ Kanelbullar, also Zimtschnecken, gegessen und großartigen All-you-can-drink Kaffee getrunken . Überhaupt: Haga bietet sich für eine Fika oder ein Mittagessen geradezu an – denn das Viertel bietet zahlreiche tolle Cafés mit Zimtschnecken wie Wagenräder und nette Restaurants (Tipps findet ihr weiter unten bei „Restaurants & Cafés“). Die Kopfsteinpflastergassen des Viertels sind wunderschön und ganz ohne Hektik kann man hier in kleinen Läden und Boutiquen stöbern, die Interieur, Mode und vieles mehr anbieten.
Haga ist gut mit der Straßenbahn (Linie 1, 3, 6, 9 und 11) zu erreichen, Haltestellen Hagakyrkan oder Järntorget. Wir sind vom Fischmarkt aus zu Fuß rüber geschlendert.
Paddan-Bootsfahrt auf den Kanälen Göteborgs
Den zweiten Tag unserer Göteborg-Reise starteten wir mit einem leckeren Frühstück im Hotel und haben dann gleich die erste Bootsfahrt auf den zahlreichen Kanälen Göteborgs mitgemacht. Mit den Paddan-Booten kann man Göteborg vom Wasser aus entdecken und dabei Stadtgeschichte schnuppern. Ablegeplatz ist der Kungsportsplatsen, bei der alten Oper Storan und nahe der großen Markthalle. Die Fahrt führt unter zahlreichen – genau 20 – Brücken hindurch und (ab und zu muss man mal den Kopf einziehen) und hinaus auf den Hafen. Auf der Fahrt kann man viele Wahrzeichen und bedeutende Gebäude und Straßen der Stadt sehen, wie etwa das alte Zollgebäude, das Schiffsmuseum, die neue Oper, den Hafen Lilla Bommen mit dem Hotelschiff Barken Viking und dem Hochhaus Läppstiftet (zu deutsch Lippenstift), die Fischkirche, vorbei am Kungsparken. Insgesamt ist man 50 Minuten unterwegs.
Auf der Fahrt erfährt man viele interessante Hintergründe zur Stadt und den Gebäuden. Angeboten werden Führungen auf Englisch und Schwedisch, einige Führungen gibt’s auch in deutscher Sprache. Die Fahrt kostet für Erwachsene 180 SEK (Stand 2018), für Kinder von 6 bis 15 Jahren die Hälfte. Eine Familienkarte kostet 465 Kronen. Kinder bis 5 Jahre sind kostenlos. Zwischen Ende Juni und Mitte August verkehren übrigens auch Hop On-Hop Off Boote.
Elche in der Innenstadt: Stadtpark Slottkogan mit Streichelzoo, Tierpark und Spielplatz
Der Slottsskogen ist ein weitläufiger Stadtpark am Rande der Göteborger Innenstadt, der einfach wunderschön ist. Dort gibt es einen Streichelzoo mit Ziegen, Schweinen, Schafen und Hühnern. Das Highlight war für uns aber der Rundgang durch das riesige Zoogelände im Park, in dem man Dammwild, Kühe, Pinguine, Robben und sogar Elche sehen kann. Am Ende gelangt man noch auf einen ganz tollen riesigen Spielplatz. Und das Beste: der Besuch kostet euch nicht eine Krone.
Göteborgs Schärengarten – Mit der Fähre auf die südlichen Schären
Unmittelbar vor der Küste Göteborgs befinden sich die wohl schönsten Schärengärten Schwedens, habe ich mir zumindest sagen lassen . Während die nördlichen Schären – Öckerö, Grötö, Hyppeln, Källö-Knippla, Björkö, Fotö, Hälsö, Kalvsund, Rörö und Hönö – schon zu Bohuslän zählen und mit Auto oder Bus erreichbar sind, sind die südlichen Schären – Asperö, Brännö, Donsö, Galterö, Köpstadsö, Styrsö, Vargö, Vinga und Vrångö – ein Stadtteil Göteborgs und autofrei. Die südlichen Schären können ganz einfach mit einer halbstündigen Zugfahrt (Straßenbahnlinie 11 nach Saltholmen) und einer Weiterfahrt auf der Fähre erreicht werden – und das für den Preis eines Fahrscheins der öffentlichen Verkehrmittel.
Die südlichen Schären sind nicht ganz so touristisch überlaufen und man kann hier wunderbar wandern und kleinere Buchten für sich entdecken. Wir haben uns für die Insel Vrångö entschieden, der äußersten mit der Fähre erreichbaren Insel der südlichen Schären Göteborgs, die, je nach Fähre, in 30 bis 45 Minuten von Saltholmen aus erreichbar ist. Die Insel ist wunderschön und beherbergt zwei Naturreservate mit einer einzigartigen Vogel- und Pflanzenwelt. Wir haben mit Finn – der damals 5 Jahre alt war – die kleinere Wanderung im südlichen Teil des Naturreservates gemacht und hatten alle einen riesigen Spaß beim Wandern auf schmalen Pfaden und beim Klettern auf Felsen entlang der Küste. Die Insel beherbergt auch zahlreiche Sandstrände und das reinste Meereswasser Göteborgs. Es gibt allerdings keine große touristische Infrastruktur, sondern Natur pur. Wir haben direkt am Fähranleger im schönen Skärgårdens Café gegessen und hatten Snacks und Wasser im Gepäck, denn auf Vrångö gibt es nur zwischen dem 14. Juli und 30. August einen kleinen Lebensmittelladen.
Schlechtwetteralternative und weitere Highlights: Liseberg und Universeum
Unser Wetter hat ganz gut mitgespielt und wir hatten ja auch nur 3 Tage zur Verfügung, so dass ich von diesen beiden Attraktionen nicht aus erster Hand berichten kann. Aber falls ihr bei eurer Göteborg-Reise Pech mit dem Wetter haben oder ihr etwas mehr Zeit haben solltet, möchte ich euch dennoch diese Alternativen vorschlagen.
Das Universeum ist das größte Science Center Nordeuropas. Mitten in Göteborg findet man hier Tiere, Natur und Technik, kann im Regenwald auf Entdeckungsreise gehen oder in der Wildnis Schwedens, kann in den Weltraum reisen oder in die Tiefen der Meere, sowie unzählige Experimente durchführen. Hätten wir nicht nur dieses eine Wochenende gehabt, wir hätten sehr gerne mal mit unserem kleinen Forscher vorbei geschaut.
Liseberg ist Skandinaviens größter Freizeit- und Vergnügungspark und befindet sich mitten in der Stadt. Man sieht ihn schon bei der Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt. Mit seinen Fahrgeschäften, Shows und Theateraufführungen ist der Park eine Attraktion für Jung und Alt. Die Achterbahn „Balder“ wurde als beste Holzachterbahn der Welt ausgezeichnet.
Übrigens: Göteborgs Hinterland ist sehr seenreich und ist von ländlichen Strukturen geprägt. Wandern, Radfahren, Baden oder Strandwanderungen an der wilden Küste bieten sich geradezu an. Südlich von Göteborg beginnt der Trekking-Pfad Bohusleden und die Wanderroute Hallandsleden. Besonders schön sollen die Seen Lygnern, Mjörn, Sävelången, Anten und Aspen mit ihren zahlreichen Wanderwegen sein.
Restaurants & Cafés – Essen in Göteborg
Wer Kötbullar mal nicht nur bei Ikea essen möchte, der kann bei Smaka vorbeischauen oder in den Saluhallen, der großen Markthalle Göteborgs. Letztere eignet sich ohnehin für einen Abstecher zum Lunch oder einen Snack. Rund 40 Stände und Lokale laden dazu ein, original schwedische Hausmannskost, landestypische Spezialitäten, wie Fisch oder Elch, aber auch Süßigkeiten und Gebäck zu probieren. Frischen Fisch solltet ihr darüber hinaus in einem der kleinen Restaurants der Fischkirche probieren – denn frischer geht’s nimmer.
Auch Haga bietet sich wie gesagt für einen kulinarischen Abstecher an. Ihr findet hier Cafés mit den wohl größten Zimtschnecken des Landes – wie das Kringlan, das Hebbe Lelle oder das Husaren – und Restaurants wie die beliebte „Seebar“, die Sjöbaren i Haga oder das En Deli Haga.
Da wir nur 3 Tage dort waren, konnten wir kulinarisch nicht allzuviel ausprobieren. Aber schaut euch doch mal unter den Tipps bei Tripadvisor um. Hier findet ihr die 10 am besten bewerteten Restaurants von Göteborg …
Webseiten über Göteborg
Und wer noch nicht genug hat von Göteborg und sich genauer und umfassender informieren will, dem seien die Webseiten Goteborg Online, Schwedentipps, Visit Sweden oder eben der gute alte Tripadvisor empfohlen.
Ward ihr schon in Göteborg? Habt ihr vielleicht noch Insidertipps, die ihr hier verraten könnt? Ich freue mich über eure Kommentare!!